Neben der Schule gab es für unsere mongolischen Gäste auch in der zweiten und dritten Woche ein buntes Programm, das ihnen auf vielfältige und vielseitige Art Teile unseres Lebens und unserer Kultur näherbringen sollte.
So standen Besuche verschiedener Städte und Weihnachtsmärkte auf dem Programm, ein Besuch im Planetarium, ein Besuch im Zoo von Basel und eine Essenseinladung im Speckhüsli zu Käsefondue.
Sehr spannend waren für die Jugendlichen auch die Besuche der Firmen Overaasen und Eliquo Stulz in Grafenhausen. Die fortgeschrittene Technik in Deutschland hinterließ großen Eindruck und machte bei so manchem unserer Gäste Lust auf mehr davon.
Ein Highlight war auch unbestritten die Einladung unserer Grafenhausener Band „Die schwarze Marie“ zu einer Exclusiv-Probe in ihren Probenraum. Wir alle zusammen hatten unglaublich viel Spaß, manch mutiger Jugendlicher hat sich in der Pause auch ans Schlagzeug oder eine E-Gitarre gewagt und es wurden Selfies mit den Musikern gemacht, wie bei einem richtig großen Konzert. Es war ein toller, sehr dynamischer Abend, der mit Getränken und Knabbersachen durch die Gemeinde einfach rundherum gelungen war und sicher bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Aber auch die Bewegung durfte nicht zu kurz kommen und mit viel ausgelassener Freude haben wir uns im Fundorena, dem Blubb und in der Boulderhalle Hotzenblock zwischendurch mal ausgepowerd.
Die Weihnachtsfeiertage gestalteten sich durch den Besuch des Krippenspiels in der evangelischen Kirche, gemütliche, festliche, spielerische und kreative Stunden z.B. mit gemeinsamen Backen im Holzofen oder Kunst mit Naturfarben in Hause der Familie Anders und mit einem Besuch des Theaters in Freiburg.
Als Höhepunkt stand dann noch ein Besuch im Europapark auf dem Programm, bevor unsere Gäste am letzten Tag noch ganz hautnah bei einem sehr interessanten Besuch im Hüsli in die schwarzwälder Geschichte eintauchen konnten.
Da sich deutsche Torten als eine der Leibspeisen unserer Gäste herausgestellt haben, endete die gemeinsame Zeit dann am 29.12.23 mit einem gemeinsamen Tortenessen, bevor es mit dem
vollgepackten Gemeindebus am nächsten Tag ganz in der Frühe wieder auf die Heimreise Richtung Frankfurter Flughafen und zurück in die Mongolei ging.
Eine sehr schöne, erlebnis- und lehrreiche Zeit für alle Beteiligten ging zu Ende, die geprägt war von viel Lachen, Freude, Wertschätzung, Interesse und Lebensfreude.
Es gab in der ganzen Zeit keinen Moment des Heimwehs und die Jugendlichen wären gerne noch geblieben. Sie hatten unglaubliche Freude daran, unser Land, unser Leben und vor allem auch unsere Sprache immer mehr zu entdecken und auch selber Zutrauens ins eigene Reden zu bekommen.
Von Herzen Dank all denen, die diesen Besuch mit Spenden, mit Tatkraft, mit Zeit und Einsatz unterstützt haben.
Unser besonderer Dank gilt
- der Firma Tröndle, die die Bezinkosten für den Gemeindebus übernommen hat
- der Tannenmühle und dem Speckhüsli für die Einladungen zum Essen
- der Firma Overaasen für die Führung und die Lebensmittelspenden für das mongolische Kochen
- der Firma Eliquo Stulz für die Betriebsführung
- der Band „die schwarze Marie“ für den unvergesslichen Abend
- Frau Müller-Berthold für die beeindruckende Führung durch das Hüsli