Der schöne gemeinsame Beginn der Zeit mit unseren GastschülerInnen hat sich auch in den kommenden zwei Wochen fortgesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler unserer Schlüchttal-Schule und die Jugendlichen aus der Mongolei lernten sich immer besser kennen und es entstand ein harmonisches und oft lustiges Miteinander, wenn die Verständigung teilweise eine gewisse Kreativität erforderte. Es wurde viel gelacht, nach Wegen der gegenseitigen Unterstützung und gemeinsamen Aktionen gesucht und es entstand ein echtes Interesse am Leben der anderen.
Die Neugierde und Anteilnahme war sehr beeindruckend und oft hörte oder sah man sich gebannt zu. Unsere mongolischen Gäste haben uns durch Präsentationen, kleine Filme, einen mongolischen Volkstanz, den sie in ihren Trachten getanzt haben, einem mongolischen Lied und einem gemeinsamen mongolischen Kochen im AES-Unterricht ein wenig mit hinein genommen in ihre Welt, ihre Bräuche und Sitten.
Auf der anderen Seite haben sie viel von uns und unserem Alltag gelernt und durch gemeinsames weihnachtliches Musizieren, Plätzchenbacken, Werken, den gemeinsamen Unterricht wurden viele Wege erschlossen und zusammen mit unseren deutschen Jugendlichen erfahrbar gemacht.
Eine spannende Erfahrung, sich gegenseitig in den Unterschieden wahrzunehmen, aber auch ein Bewusstsein dafür zu bekommen, was einen jeden von uns ausmacht und prägt. Sich der Gemeinsamkeiten auf der einen Seite, aber auch der Andersartigkeit auf der anderen Seite, so miteinander bewusst zu werden, sich offen, wertschätzend und in Toleranz zu begegnen, war sicher eins der wichtigsten Lernziele, das in der aktuellen Lage unserer Welt von großem Wert ist.