Passend zur anstehenden Fasnet besuchten die beiden fünften Klassen und die erste Klasse das Narrenhüsli der Stiegle Chatz. Dort tauchten wir in die faszinierende Welt des alemannischen Brauchtums ein und erfuhren viel über die Traditionen der schwäbisch-alemannischen Fasnet.
Der Narrenrat der Stiegle Chatz, Klaus Müller, und die Stiegle Chatz Vanessa Ebner nahmen sich viel Zeit, um uns ihre Bräuche und die Bedeutung der Fasnet näherzubringen. Besonders spannend waren die Erklärungen zu den verschiedenen Masken, Kostümen und Ritualen. Dabei konnten wir viele Fragen stellen – und bekamen interessante Antworten!
Eine der interessantesten Fragen war: Warum heißt der „Schmutzige Dunschdig“ eigentlich so? Wir erfuhren, dass „schmutzig“ in diesem Zusammenhang nichts mit Dreck zu tun hat, sondern vom alemannischen Wort „schmotzig“ kommt, was „fettig“ bedeutet. Früher war der „Schmutzige Donnerstag“ der Tag, an dem noch einmal richtig geschlemmt wurde, bevor die Fastenzeit begann.
Neben den Stiegle Chatzen lernten wir auch die weiteren Zünfte aus Ühlingen kennen: der HüRi mit seiner Doppelmaske, den Berauer Wurzelsepp, die Untermettinger Wilderer, das Birkendorfer Rombachwieble und die Grafenhausener Galgenvögel. Jede dieser Figuren hat ihre eigene Geschichte, die uns auf spannende Weise nähergebracht wurde.
Dieser Besuch war für alle ein tolles Erlebnis. Besonders das gemeinsame Rätschkonzert am Ende wird sicherlich in Erinnerung bleiben.